Aus gegebenem Anlass der Kommentar „Der alte und der neue Kalte Krieg“ von Frank Deppe zu aktuellen globalpolitischen Konfliktlinien und den Konsequenzen für die Linke. Erscheint in der März-Ausgabe von Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung.

Für die Linke sollte angesichts dieser Konflikte und Konstellationen klar sein, welche Bedeutung die Stärkung der Friedensbewegung im eigenen Lande hat. Es geht dabei nicht allein um die Unterstützung von politischen Kräften, die um die friedliche Lösung der internationalen Konflikte sowie um Entspannung und Abrüstung bemüht sind. Gleichzeitig muss sie in die ideologische Auseinandersetzung mit denjenigen Kräften eintreten, die im Namen der Demokratie und der Menschenrechte insbesondere das Regime in China als Feind definieren wollen. Auch für die Linke entstehen dabei neue und schwierige Fragen. Es wäre überaus naiv, die globalen Machtkonflikte nach dem Muster des alten Kalten Krieges (Kapitalismus gegen Sozialismus) zu denken. Dabei müssen auch Fragen nach dem Charakter der gesellschaftlichen und politischen Systeme in Russland und in China (die natürlich sehr unterschiedlich sind) geklärt oder zumindest angesprochen werden.

Foto von cottonbro von Pexels

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