Ein Zwischenruf aus dem Ausnahmezustand

Gefühlt ununterbrochen reden wir derzeit im Freundeskreis, im politischen Umfeld, im ISM (Institut Solidarische Moderne)-Vorstand über die aktuelle Krise: bleibend unsicher und im Versuch, Haltung zu gewinnen. Einstweilen haben wir mehr Fragen als Antworten, und zunächst ist das auch gut so. Klar scheint zu diesem Zeitpunkt lediglich eines: Wir haben es mit einer globalen historischen Krise zu tun, deren Ausmaß nicht geleugnet werden kann. Klar scheint auch: Der Ausnahmezustand bestätigt schmerzhaft die gegen das neoliberale System auch von uns seit Jahren schon geleistete Kritik, damit aber auch die noch einmal lauter gewordene Forderung, den Neoliberalismus endlich zu überwinden. Im gelingenden Fall wäre das Durchschreiten der Krise das Durchschreiten seines Endes.

Institut Solidarische Moderne: Nach dem Neoliberalismus, vor der Neuen Zeit

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