Mythen und Behauptungen über Wirtschaftswachstum und Degrowth
Kaum etwas beschäftigt Politiker_innen und Wirtschaftsexpert_innen so sehr wie das Wirtschaftswachstum: Wie groß wird es? Wie viel braucht es, damit die Arbeitslosigkeit zurückgeht? Welche Politik schafft am meisten davon? Wie viel Soziales und wie viel Ökologie verkraftet das Wachstum? Welche Wirtschaftszweige müssen gefördert werden, weil sie «Wachstumstreiber» sind?

Immer mehr Wissenschaftler_innen, aber auch Organisationen und Aktivist_innen kritisieren daher eine Politik, die alles daransetzt, dass das BIP wächst. Sie plädieren stattdessen für eine positive Vision einer Gesellschaft jenseits des Wachstumsstrebens und des kapitalistischen Wachstumszwangs. Sie setzen auf Postwachstum, Degrowth, Décroissance – und sehen sich sofort mit vielen Fragen konfrontiert: Was passiert mit unserer Wirtschaft und unseren Sozialsystemen, wenn das Wachstum ausbleibt? Ist es Motor oder Hemmschuh für einen ökologischen Umbau? Entspricht das Immer-mehr nicht dem menschlichen Wesen? Was ist mit den Menschen im globalen Süden? In der ganz zugespitzten Variante müssen sich die Wachstumskritiker_innen fragen lassen: Wollt ihr zurück in die Steinzeit?

Diese Fragen werden in der Publikation aus der Reihe luxemburg argumente anhand einiger beliebter Behauptungen beleuchtet.

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