Corona und soziale Folgen: Das Virus verbindet – und trennt. Kritik an der Individualisierung von Risiko und neoliberalen Gouvernementalität der Corona Krise

„Während Arbeitsstress, Verkehrslärm und Luftverschmutzung wieder zunehmen, ist es gerade die öffentliche Intimität, die nicht in die Fugen und Nischen zurückkehren darf, in denen sie gegen alle Ordnung sonst noch gedeiht. Das Warten dauert an, es dauert der schlechten Aussicht nach noch lang. Wenn es heute ein Sinnbild gibt für das, was der kapitalistischen Gesellschaft mit heterosexistischer und rassistischer Produktionsweise zu jeder Zeit fehlt, dann ist es die Umarmung unter Fremden.“

Artikel von Bini Adamczak in der Zeitung „Neues Deutschland“

Bild: Simon / Flickr / CC BY-NC-ND 2.0

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