Jetzt, wo wir alle daheim festsitzen – quasi zur Entschleunigung verdammt – ist endlich einmal Zeit, sich dem Trubel des Tages zu entziehen und über die grundlegenden Dinge nachzudenken.

Daher haben wir die Rubrik „Marxistische Basisbildung“ geschaffen. Hier wollen wir Euch mit Gedankenimpulsen versorgen; mit Ideen, die über das Banale und Alltägliche hinausgehen.

Wir beginnen mit dem Thema Eigentum:

„Genetisch mag sich vieles festgelegt haben, das unser heutiges Sozialverhal­ten bestimmt – das Eigentum gehört nicht dazu. Schauen wir in die Vergangenheit, dann wenden wir meist unsere heutigen Rechtsbegriffe auf frühere Kulturstufen an. Viele wollen dann auch auf der untersten Sprosse das Eigentum »an sich« erhaschen. Aber da ist nichts – nichts, was unserer heutigen Vorstellung von Eigentum ähnelt: Der Menschheit ist dieses Konzept des »pri­vaten Eigentums« so fremd wie den kleinen Kindern die Unterscheidung von »Mein« und »Dein«. Sowohl menschheitsgeschicht­lich wie auch individuell-biografisch ist die Vorstellung eines privaten Eigentums das Produkt von (gewaltsamen) Abrichtungs- und Disziplinierungsbemühungen.“

Weiter zum Text in der Volksstimme

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