Im Buch Crowds and Party plädiert Jodi Dean für ein Neuverständnis der Partei als jene Organisation, die den politischen Kampf organisieren und doch den Prozess der inhaltlichen Auseinandersetzung offenhalten könne. Die Schwäche der revolutionären AkteurInnen läge laut Dean nämlich darin, dass uns 30 Jahre Neoliberalismus gelehrt hätten, das autonome Individuum jederzeit über unseren Wunsch nach Vergemeinschaftung zu stellen. Es gilt daher (wieder) zu lernen, inklusiv und partizipativ zu (ver)handeln, dabei wertschätzend miteinander umzugehen, eine gelebte Gesellschaftspolitik des Miteinanders zu finden und diese auch umsetzen zu können: die alte Institutionen zu erobern, während gleichzeitig neue vorbereitet werden.

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