Das Scheitern der griechischen Regierung im Jahr 2015, über ein Ende der Sparpolitik zu verhandeln, sowie der Brexit haben die strategischen Debatten innerhalb der europäischen Linken angeheizt. Bei diesen Debatten geht es vor allem darum: Muss die Union demokratisiert werden? Oder ist es notwendig, einen „Lexit“ („Left Eur-exit“) zu unterstützen – eine linke Regierung, die aus Eurozone oder Union austritt. Über ihre positiven Aspekte hinaus verzichten diese beiden Ansätze völlig auf die Lösung zentraler Fragen von Regierung und Macht, meint Marc Botenga. Sie begrenzen den strategischen Horizont der Linken auf ein besseres Management des Kapitalismus.

Artikel auf kommunisten.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.