Es gibt keine Abkürzungen!

Gewerkschaftliche Organisierung vor Ort und transnational

Seit Jahren steigt die Zahl der Streiks, teilweise an unerwarteten Orten wie im Einzelhandel, bei den Erzieher*innen, in der Krankenhauspflege oder bei Amazon und Deliveroo. Die gewerkschaftlichen Kämpfe folgen der veränderten Zusammensetzung der Arbeiter*innenklasse im Dienstleistungssektor, in der Logistik und anderen Bereichen des digitalen Plattformkapitalismus. Kommt der Klassenkampf zurück?

Die Akteure werden weiblicher, migrantischer, prekärer. Grundlage gewerkschaftlicher Erneuerung und neuer Kampfstärke ist dabei der systematische Versuch,mehr zu werden: Die Organisierungsfrage rückt ins Zentrum, vor Ort, aber im Zuge grenzüberschreitender Produktionsnetze auch zunehmend transnational, wie die Auseinandersetzungen bei Ryanair, Amazon oder in den Häfen zeigt.

Die deutsche Rosa Luxemburg-Stiftung hat dazu ein Dossier mit dem Titel „Es gibt keine Abkürzungen“ gemacht.

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