«Was wir brauchen ist Nüchternheit: einen Pessimismus des Verstandes, einen Optimismus des Willens», gab uns Antonio Gramsci mit auf den Weg.

Heute hat der italienische Philosoph und Kommunist Geburtstag. 1891 auf Sardinien geboren, verließ Gramsci seine Heimatinsel für ein Studium in Turin, der damaligen Hochburg des italienischen Industriekapitalismus. Die Jahre 1919/20 sahen ihn an der Spitze der Turiner Rätebewegung. 1921 war er Mitbegründer der Kommunistischen Partei Italiens, deren Vorsitz er wenig später übernahm.

Er starb 1937 nach langer Haft im faschistischen Kerker. Hier verfasste er die ‹Gefängnishefte›, die seinen Ruf als einer der bedeutendsten politischen Denker des Marxismus begründeten. Darin reflektiert er das Scheitern der Revolution in Westeuropa und die Bedingungen für sozialistische Politik in der modernen bürgerlichen Gesellschaft.

Auf der Website der KPÖ wurde zum 120. Geburtstag dem einflussreichen Denker eines erneuerten und weiterentwickelten Marxismus ein eigener Bereich eingerichtet.

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