Die Linzer KPÖ und der Verein LIBIB laden herzlich zur nächsten Veranstaltung in der Reihe „Linke Gespräche“ ein:

> Mittwoch, 9. Jänner 2019, 19:00 Uhr
> Linz, Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4. Stock, Raum 443
> Buchvorstellung & Diskussion „Stadt für Alle. Analysen und Aneignungen“
> Heidrun Aigner und Sarah Kumnig (Herausgeberinnen)

Die beiden Herausgeberinnen, Heidrun Aigner und Sarah Kumnig, werden das im Mandelbaum-Verlag erschienene Buch “Stadt für Alle. Analysen und Aneignungen” vorstellen und zur Diskussion zur Verfügung stehen. Begrüßung: Gerlinde Grünn, KPÖ-Linz Gemeinderätin.

Rassistische Polizeikontrollen, Ausschlüsse beim sozialen Wohnbau, Bettelverbote: In Städten wird ständig verhandelt, wer dazu gehört und wer nicht, wer Zugang zu Ressourcen hat und wer nicht. Dieser Sammelband liefert sowohl theoretische Überlegungen, wie auch konkreten Erfahrungen und Interventionen zum Thema gesellschaftliche Teilhabe sowie Ein- und Ausschlüsse in Städten.

Aktivist_innen aus antirassistischen und queer_feministischen Zusammenhängen und Wissenschafter_innen analysieren Grenzpraktiken an verschiedenen Orten des täglichen Lebens (Wohnen, Lohnarbeit, öffentlicher Raum, …). Sie skizzieren aber auch, wie diese verändert und destabilisiert werden können, um an einer Stadt für Alle (weiter) zu bauen: Etwa mit Urban Citizenship und Sanctuary Cities, der Stadt ohne Polizei, gutem Wohnen für alle oder der Stadt für alle, die auch Kinder und Jugendliche meint.

Zu den Personen:

Heidrun Aigner forscht gerade zur Frage, wie in Wien neue Grenzpraktiken unter dem Deckmantel der Drogenpolitik etabliert werden. Sie mag Initiativen, die sich Stadt in Selbstorganisation aneignen.

Sarah Kumnig forscht und lehrt an der Universität Wien zu neoliberaler Stadtentwicklung, Urban Citizenship und lokalen Grenzpraktiken und ist stadtpolitisch aktiv in Wien.

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